Für unser Programm The Teares of the Muses verlassen wir das europäische Festland und begeben uns nach England – auf die Britischen Inseln. Wir befinden uns im „Golden Age“ der englischen Renaissance, am Hof von Queen Elisabeth I, welche eine große Liebhaberin der Musik ist und an ihrem Hof eine florierende Musikkultur fördert. Besonders präsent ist in unserem Programm der Komponist John Dowland, von dem wir sowohl rein instrumental besetzte Werke, als auch einige seiner berühmten Lautenlieder, bei uns in der Fassung für Flötenconsort und Gesang, zu Gehör bringen. In den Texten und der Musik Dowlands ist die Melancholie omnipräsent. Aufgelockert wird das Programm von Tanzsätzen des Komponisten Anthony Holborne, welcher seine Tänze mit solch inspirierenden Titeln wie z.B. „Pavan Bona Speranza“ (Gute Hoffnung) oder „Galliard The Teares of the Muses“ (Die Tränen der Musen) versah. Mit den Maskentänzen von William Brade reisen wir an den Hof von Jakob I, Nachfolger von Queen Elisabeth, an dessen Hof die Court Masque – ein Spektakel aus Tanz, Musik und Poesie ausgiebig zelebriert wurde.